Dachdecker
 Zimmerer
 Weiterbildung
  Die Ausbildung zum Dachdecker

DACHDECKER ...                        
                           ... was machen die eigentlich???

 
Dachdecker Dein Beruf

Der Dachdeckerberuf ist ein traditionsreiches Handwerk – abwechslungsreich, interessant und anspruchsvoll.
Als Dachdecker bist Du eine gefragte Fachkraft, praktisch vom Keller bis zur Kirchturmspitze. Du verbindest handwerkliches und gestalterisches Können mit Umweltschutz. Wenn Du auf dem Dach arbeitest, bist Du oft mit der Eindeckung von Steildächern beschäftigt oder mit der Abdichtung von Flachdächern. Dabei lernst Du sowohl mit Naturprodukten als auch mit modernen Baustoffen umzugehen.

Als Dachdecker kann man gelassen in die Zukunft schauen. Diese Arbeitsplätze sind nicht von den üblichen konjunkturellen Entwicklungen in der Bauwirtschaft abhängig. Sie sind und bleiben auch in Zukunft sicher.

In der Tat: Selbst ohne Berücksichtigung der Neubauten werden die Dachdecker bei dem großen Gebäudebestand in Deutschland auf vielfache Weise gefordert – bei zahlreichen Sanierungs-, Wartungs-, Pflege-, und Restaurierungsaufgaben.


 

 


Der Dachdecker arbeitet mit unterschiedlichsten Materialien. Dachziegel aus Ton und Dachsteine aus Beton sind die Bekanntesten. Aber auch Schiefer, Bitumen- und Kunststoffbahnen fallen in sein Verarbeitungsgebiet. Natürlich muss alles zum Abschluss gebracht werden und so sind Metallarbeiten mit Blei, Aluminium, Kupfer und Zink (Dachrinnen, Dachrandabschlüsse oder Metalldächer) anspruchsvolle Arbeiten, die vom Dachdecker großes Fachwissen erfordern. Der Einbau von Dachflächenfenstern oder die Herstellung von einfachen Dachstühlen beherrscht der Dachdecker ebenfalls. Ein neues Betätigungsfeld ist die Solarenergie (Photovoltaik und Solarthermie), deren Nutzung eine Entlastung für die natürlichen Vorräte an Öl, Kohle und Gas bedeutet. Ein rund herum anspruchsvoller und abwechslungsreicher Beruf, auf den nicht verzichtet werden kann.


Qualifikationen ... ergeben glänzende Zukunftsaussichten

Als Dachdecker hast Du gute Gelegenheiten, Dich zu qualifizieren. Dein handwerkliches Können und Deine Vielseitigkeit können nicht durch eine Maschine ersetzt werden. Im Gegenteil: Moderne Geräte und Maschinen stehen Dir heute als Dachdecker zur Verfügung und erleichtern Deine Arbeit. Und machen diese noch sicherer.
Das Dachdeckerhandwerk ist ein traditionsreicher Beruf mit glänzenden Zukunftsaussichten. Bereits von Beginn an stimmt die Bezahlung: Die Ausbildungsvergütungen im Dachdeckerhandwerk zählen mit zu den höchsten im Handwerk.
 

 



Das Können bestimmt später das Einkommen. Wenn Du gut bist, verdienst Du gut.
Und was genauso wichtig ist wie das Geldverdienen: Die Arbeit macht Spaß, ist abwechslungsreich und befriedigt. Du siehst immer, was Du geleistet hast – und das noch nach Jahren.

Du arbeitest mit den Kollegen im Team zusammen und hast direkten Kontakt mit Bauherren und Architekten; dabei lernst Du viele Menschen kennen. Jeder muss sich auf den anderen verlassen können und es ist ein gutes Gefühl, wenn die Kollegen im Betrieb Deine Arbeit schätzen.


Die Lehre ... ein Grundstein für die Zukunft

Der Dachdecker-Lehrling absolviert eine 3-jährige Lehre. Diese besteht zum einen aus der Arbeit im Betrieb und zum anderen auf der Baustelle, bzw. beim Kunden.
Daneben besucht der Dachdeckerlehrling einmal in der Woche die Hans-Sachs-Berufsschule in Oberhausen (Nähe Hauptbahnhof).

Neben der betrieblichen und schulischen Ausbildung gibt es noch die überbetrieblichen Unterweisungen. Diese finden i. d. R. einmal im Jahr statt und dauern zwischen 2 und 3 Wochen. In speziellen Werkstätten in den Bildungszentren des Baugewerbes in Wesel (BZB) werden den Lehrlingen zusätzliche Fertigkeiten vermittelt. Das ist notwendig, da es Betriebe gibt, die nicht alle im Dachdecker-Handwerk vorkommenden Arbeiten ausführen und somit ausbilden können.

Der Dachdeckerlehrling bekommt kein Lohn oder Gehalt, sondern eine Ausbildungsvergütung.
Diese richtet sich nach dem Ausbildungsjahr (1., 2. oder 3. Lehrjahr).

1. Lehrjahr:      600,- €
2. Lehrjahr:      750,- €
3. Lehrjahr:   1.000,- €
 
(Stand 08/2015)

 

Mitten im 2. Lehrjahr (also nach anderthalb Jahren) findet eine Zwischenprüfung statt. Bei der Zwischenprüfung werden die bis dahin gelernten Inhalte abgefragt. Das Ergebnis der Zwischenprüfung gibt Auskunft über die Fähigkeiten des Lehrlings. Durchfallen kann man bei einer Zwischenprüfung nicht – trotzdem sollte man diese Prüfung ernst nehmen.
Nach 3 Jahren Lehrzeit findet dann die Gesellenprüfung statt. Hier wird der Lehrling in Theorie und Praxis getestet. Neben schulischen Übungsaufgaben müssen auch handwerkliche Modelle bearbeitet werden.

Kleiner Tip:
Wer in der Lehrzeit mitmacht, wird in den Prüfungen selten Schwierigkeiten bekommen.


Gesellenbrief ... es ist geschafft

Nach der bestandenen Gesellenprüfung ist der Lehrling kein Lehrling mehr, sondern Junggeselle / Junggesellin mit einem eigenen Gesellenbrief.

Wer dann noch Lust hat, kann sich in vielen Bereichen weiterbilden. Über Vorarbeiter und Altgeselle kann man es bis zum Dachdeckermeister bringen. Dann stehen einem auch die Positionen Betriebsleiter, Geschäftsführer oder selbständiger Bauunternehmer offen. Mit der Qualifizierung zum geprüften Energieberater oder einem Studium zum Bauingenieur oder Architekten gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten.

 

Dachdecker, ...weil es sich lohnt und Freude macht! 
 

 
 
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